Sie hat es schon wieder getan! Sie weckt in uns den Tiger (wahlweise Wolf) und fordert uns zu ominösen Animositäten, nein falsch, amourösen Amüsements auf. Ich bin schon jetzt ganz blümerant. So viele ös und üs und äs habe ich sonst selten im Vokabular. Jedenfalls möchte die werte singende Lehrerin von uns sechs fiktive Charaktere genannt haben, die wir ungern von der Bettkante (wahlweise Feldlager, Matratze, Heuboden, Thron) schubsen würden. Um es nicht allzu sehr ausarten zu lassen, habe ich mich mal nur im Bereich Serie umgeschaut. Da währt dann die ganze fi(c)ktive Liaison auch etwas länger.
Irisa Nyira aus „Defiance“ zum Leben erweckt durch Stephanie Leonidas

Schau mir in die Augen, Alien.
Außen hart und innen ganz weich. Mysteriös. Verschlossen. Sinnierend. Suchend. Aber in ganz besonderen, kurzen Momenten mit einer unverhohlen erotischen Ader ausgestattet.
Jessica Day aus „New Girl“ zum Leben erweckt durch Zooey Deschanel

Wer kann da schon Nein sagen?
Quirlig. Spleenig. Hibbelig. Wuselig. Und dann wieder verletzlich und tieftraurig. Zu viele Emotionen in nur einer Person vereint. Das hält Mann auf Dauer nicht aus. Maximal ein halbes Schuljahr.
Lagherta aus „Vikings“ zum Leben erweckt durch Katheryn Winnick

Die echte Wonder Woman.
Hier passt übrigens Feldlager und Thron ganz gut. Von beiden Orten würde ich sie nicht schubsen, weil sie sonst böse wird und schlagkräftig reagiert. Aber wenn die Schildmaid ihr Schild abstreift, dann… huihuihui.
Ruby/Red aus „Once upon a time“ zum Leben erweckt durch Meghan Ory

Ihr solltet sie sehen, wenn sie Rot trägt (oder sieht)!
Was bleibt mir anderes zu sagen als: Sie ist eine wunderschöne Wölfin. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Jamie Vine aus „Vinyl“ zum Leben erweckt durch Juno Temple

Wer kann schon so stylisch eine Pizza essen?
Anmachspruch: Komm, ich zeig dir meine Plattensammlung. So etwas zieht sie magisch an und später aus. Also aus der Plattenhülle. Also die Platte. Naja, und das Kleid. *räusper*
Ygritte aus „Game of Thrones“ zum Leben erweckt durch Rose Leslie

Don’t cry for me Ygritte.
Ziemlich schmutzig und dreckig. Aber nach einem Bad im kalten klaren Wasser sieht sie doch gleich ganz goutierbar aus. Und sie trägt fast so viel (Wolfs)Fell wie meiner einer. Das verbindet.
So, sie ist vorbei die Sudelei. Wir begeben uns wieder zurück in unsere emotionalen Bindungen und verlassen diesen Sündenpfuhl. Und mit wir meine ich euch. Ich hab noch was zu erledigen…
…und gerade war ich in Versuchung mir „Defiance“ komplett (alle drei Staffeln) für knapp 20 Euro auf Blu-ray zu holen. Hmm, ein Zeichen?
Mit Sicherheit. Es gibt definitiv schlechtere Serien im Genre dystopische SciFi. Das Grundprinzip der Serie ist zwar eher konservativ (Krimi und Intrigen), aber die verschiedenen Alienrassen, ihre erschaffene Kultur und ihr Zusammenleben mit den überlebenden Menschen ist schon ganz gut umgesetzt. Und Irisa ist nicht der einzige Grund sich die Serie anzusehen. Für 20 Euro kannste da nicht viel falsch machen.
Ich mochte Defiance sehr. Besonders Datak Tarr 🙂
Irisa… da können wir drüber reden 😉 Ygritte ist ja mal was ganz anderes… Meinst, die mag es wild? *lol*
Mit Sicherheit. 😉
Datak Tarr fand ich auch ganz cool (eigentlich die ganze Alienrasse, der er angehört).
Die Rasse hatte was. Muss ich zugeben. Schade, dass es keine weitere Staffel mehr gibt.
Ich fand auch die Omec geil. Coole Rasse.
Es sind auf jeden Fal wieder interessante Figuren dabei. Defiance hatte ich sowieso schon auf meiner „Watchlist“ und Once upon a time steht jetzt drauf. Da spielt nämlich Jennifer Morrison mit und sie hatte es mit einer anderen Rolle in meine Liste geschafft. So schließt sich also der Kreis 🙂
Die spielt da nicht nur mit, die spielt auch noch die Hauptrolle. Da musst du also die ganzen Staffeln dran bleiben.
OK, erst dachte ich, warum Jessica Day nur für eine Nacht oder Affäre? Aber du hast schon recht, sie hat zwar liebenswerte, aber auch sehr anstrengende Charakterzüge… 😉
Zu allen anderen kann ich gar nichts sagen. Ruby kenne ich zwar noch, aber ich bin schon relativ früh aus der Serie ausgestiegen. Tja, und bzgl. „Vikings“ und „Defiance“ muss ich zugeben, dass ich da jeweils über die erste Folge nie hinausgekommen bin. Irgendwie habe ich da nicht den richtigen Moment erwischt, in dem ich für die Serien empfänglich gewesen wäre. Ich finde es allerdings immer toll, wenn Männer auf starke, unabhängige Frauen fliegen – das Bild von Lagherta macht auf jeden Fall so einen Eindruck!
Danke fürs Mitmachen! 🙂
Oja, die werte Lagherta ist definitiv stark und unabhängig. Um als Frau neben Ragnar Lodbrok zu bestehen, muss man das auch sein.
„Defiance“ hat ein paar schöne Ideen verarbeitet: das Terraforming der Erde und die neue Gesellschaftsstruktur; die Alienrassen und ihre Kultur sind auch gelungen.
Und „Once upon a time“ ist so ein Guilty Pleasure. Die Serie kann man so wunderbar nebenbei schauen, weil man irgendwie schon jeden Twist vorausahnen kann. Manchmal braucht man solch entspannende Unterhaltung. 🙂
Ich kann mir dich irgendwie nich „Once Upon A Time“ schauend vorstellen. *lach*
Ansonsten wissen wir ja beide, dass du einen exquisiten Frauengeschmack hast. Wobei ich finde, dass Zooey Deschanel nicht ganz hinein passt, da alle anderen Damen niemals als „niedlich“ bezeichnet werden könnten und auch nicht so anstrengend sind. Du bist also die einzige Person der Welt, die Ygritte mag. Herzlichen Glückwunsch!
Einer muss ja Ygritte mögen. Ich opfere mich gern. 🙂
Das mit Jessica Day ist mir beim Erstellen der Liste auch bewusst geworden. Niedlich ist sie schon, aber auch irgendwie extremst nervig.
Und wenn jetzt die Frauen auch noch meinen exquisiten Geschmack bemerken, wird alles gut. 😉
Wie, dann wird alles gut? Ich dachte der Herr Wolf hätte eine oder mehr Wölfinnen daheim.
*umschau* Nöööö, sieht nicht so aus…^^