Bisher thematisierten wir hier in der gar wunderfeinen kleinen Jahresaktion eher unbekannte Regisseurinnen, deren Oeuvre noch relativ überschaubar ist. Mit der heutigen Akteurin hinter der Kamera begegnet uns eine bereits etablierte Veteranin der Szene, deren Filme zwar noch immer einem eher indielike angehauchtem Genre zugeordnet werden können, die aber dennoch – gerade auch mit ihrem gleich folgenden Werk – einem breiteren Publikum vorstellig wurde. Die Protagonisten der Regisseurin sind allzuoft vom Leben gebeutelte, mit einem besonderen Schicksal belastete, jedoch zumeist sehr herzliche, offene und optimistische Figuren, egal ob männlich (eher selten) oder weiblich (schon mehr). Ihre Filme strahlen immer einen melancholischen Unterton aus, mit ruhigen Bildern und leisen Zwischentönen. Eine innigliche Ruhe, trotz äußerlich schweren Szenen.
Alle diese Elemente finden sich auch bei dem Film, der Isabel Coixet zum Durchbruch verhalf und der bereits vor geraumer Zeit unter näherer Beobachtung und Bewertung stand: My Life without me. Bitte folgen sie jetzt…
Aaaaah eine meiner Lieblingsregiesseurinnen 🙂
Wer hätt’s gedacht? 😉