Was kommt denn da angerauscht? Vorsicht! Ausweichmanöver! Das war knapp. Oh, da ist was von der Ladefläche gefallen. Es ist ein Media Monday! Glück muss man haben.
1. Wenn ich mir etwas für das Filmjahr 2020 wünschen könnte, dann einen Film mit Natalie Portman. Oh, wait a minute! Es gibt ja einen und der erinnert mich gleichzeitig auch noch an ein Lied…
2. Matrix ist gemessen an vergleichbaren Filmen gerade deshalb so ungewöhnlich und großartig, weil hier eine perfekt ausgelotete, nachvollziehbare Geschichte in eine fantastische, aber dennoch plausible Welt gesetzt wird und die wunderbar geschriebenen Figuren darin zum einen philosophisch anspruchsvolle Kost verbalisieren und zum anderen technisch einwandfrei choreografierte Action vollführen, bis zum eigentlich in dieser Form schlüssigen Finale.
Und dann wollten anscheinend alle mehr…
3. Lange hat mich keine Lektüre mehr so gefesselt, wie Good Omens von den beiden Autoren Pratchett und Gaiman. Was für eine ausufernd, verquere Geschichte erzählen uns die beide da nur? Ich bin mit dem Buch fast durch und dann kann ich endlich auch die dazugehörige Serie schauen. Bin gespannt, wie der wahnsinnige Irrsinn in Bilder umgesetzt wurde.
4. Die Art und Weise, mit der man dieser Tage beinahe täglich mit neuen Serien/anderen Veröffentlichungen bombardiert wird, artet überbordend aus. Da kommt kein normale 24-Stunden-Tage habender Mensch respektive Wolf mit klar. Gefühlt gibt es ja jede Woche den nächsten heißen Schei…, der unbedingt gesehen werden muss, weil eine adäquate Mitsprache in Diskussionsrunden sonst nicht möglich ist. Braucht keiner! Ich schaue dann lieber Scrubs im Rewatch, als mich durch irgendeine neue Netflix-Serie stressen zu lassen.
5. Nostalgisch blicke ich auf die Zeit ohne tausend Streamingdienste mit Millionen Serien zurück, einfach weil damals die Wahl der richtigen Serie und deren Konsumierung noch mit viel Vorfreude Woche für Woche im analogen Fernsehen (Kennt keiner mehr!) stattfand. Ein Wort wie Bingewatching war zu dieser Zeit noch nicht einmal erfunden.
6. Die Autor*in/Regisseur*in/Darsteller*in Sofia Coppola ist für mich eigentlich immer eine sichere Bank, schließlich haben ihre Werke eine ganz eigene filmische Note, die von gebrochenen Figuren in ausweglosen Situationen geprägt ist und mit ausdrucksstarken Bildern und Einstellungen aufwartet. Und nachdem ihr letzter Film nun auch schon wieder drei Jahre zurückliegt, wird es Zeit für neue wundersame Geschichten aus dem Hause Coppola.
7. Zuletzt habe ich im Kino den Anime Weathering with you gesehen und das war bereits der zweite Streich von Makoto Shinkai, der mich in seiner besonderen Art berühren konnte, weil es dem Regisseur (wie auch bei Your Name) gelingt, eine im Kern einfache Coming-of-Age/First Love-Geschichte mit übersinnlichen Elementen zu kreuzen und diese in gelungene Bilder zu integrieren. Anime sind ja nicht mein bevorzugtes Genre, aber Mr. Shinkai ist durchaus eine weitere Beobachtung wert. Mal schauen, was da noch so auf uns zukommt.
Hallo? Ich bin mit analogen Fernsehen und 3!!! Sendern aufgewachsen 🙂 Die Vorfreude auf eine nächste Serienfolge war zwar groß aber andersherum konnte man nur schauen, was einem vorgesetzt wurde. Damals gab es ja noch nicht mal Video. Da finde ich es heute schon entspannter auch wenn das Angebot natürlich so groß ist, dass die Watchlisten nie leer werden 😆
Der erste Matrix war wirklich cool. Danach hätten sie besser aufhören sollen.
Diese niemals sich leerenden Watchlisten sind das eigentliche Problem. Zu viele Serien für zu wenig Zeit. Damals konnte man sich die zwei, drei Serien wenigstens noch zeitlich ‚leisten‘. 😄
Da gebe ich dir natürlich Recht. Auch wenn ich meine Watchlisten nicht leer bekomme, missen möchte ich sie auf keinen Fall.
Bei Netflix ist jetzt z.B. Event Horizon drin. Cooler Film.
Hab ich vor ewigen Zeiten mal gesehen, kann mich aber nicht mehr dran erinnern. Da ist meist kein gutes Zeichen. 😀
Kein gutes Zeichen? Film so doof oder Alzheimer? 😂😂😂
Eher ersteres, glaub ich. 😄
😂😂😂
Hey, Fernsehen kenne ich noch. Sowohl analog als auch digital. Sowohl in Schwarz-Weiß als auch in Farbe. Röhrenbildschirm und Flachbildschirm. Fernsehen ohne Fernbedienung und mit Fernbedienung.
Und vor allem gab es damals in den 80ern noch zwei Dinge: Die Fernsehansagerin und den Sendeschluss. Wenn die Fanfare ertönte, war der Fernsehabend vorbei – ein Nachtprogramm oder Programm rund um die Uhr gab es nicht, aber dafür ein Testbild bei ARD und ZDF:
Stimmt. FernsehansagerIn. Das gab es damals ja wirklich noch. Aber da kann ich mich nur noch sehr dunkel erinnern… 😉
Das waren noch Zeiten 🙂
Ich bin ja mal sehr gespannt, wie dir „Good Omens“ in Serienform gefällt.
Und ich erst… 🙂
Zu 1. Hoffentlich kommt der Film überhaupt in die Kinos. Der ist ja in den USA ziemlich gefloppt. Mich interessiert er aber mehr weil er vom Macher der visionären Serie „Legion“ ist.
Wird schon werden. Zur Not zeigt ihn Netflix. 😉
Hier in der Provinz wird er vsl. eher nicht im Kino laufen, auch wenn er aktuell mit dem 2. April einen Kinostart hat.
Bei uns sind die Chancen etwas höher… 🙂