Die Etüden – ein wundervolles kleines Schreibprojekt, dass an dieser Stelle näher erklärt wird und gern noch weiter in die Bloggerwelt getragen werden darf.
„Erheben Sie sich meine Damen und Herren, werte Geschworenen. Dem Gericht sitzt vor der ehrenwerte Richter Vernunft.“
„und Anstand sollte hier durchaus herrschen, wenn in den folgenden Minuten alle Anklagepunkte breit und ausführlich erläutert werden. Frau Staatsanwältin, sie haben das“
„Wort gegen Wort, da es keine Augenzeugen gibt und wir uns alleinig auf die Aussagen des blinden Kiosk-Besitzers berufen können. Was uns zurückführt zu dessen nicht eindeutigen Erklärungen, die doch einige Plausibilitätsprobleme hervorrufen. Es ist eine reine Ermessensentscheidung, wie sie, werte Geschworene, diese schwammigen Bemerkungen interpretieren. Aus meiner Sicht besteht keinerlei“
„Anlass gehabt, die Zeitung zu stehlen, denn durch die Profession meines Mandanten ist es absurd zu behaupten, er hätte Interesse an einem derart unlustigen Blatt. Aus diesem Grund bestreitet“
„seinen Lebensunterhalt als Clown, der zwar allerlei Schabernack treibt, Diebstahl zählt jedoch zu den ernsten Delikten und kann daher nicht in das Repertoire eines Clowns aufgenommen werden, denn darüber lacht ja keiner. Ziehen“
„sich die Geschworenen nunmehr zur Urteilsfindung zurück.“
Mal ein ganz anderer Ansatz. Gefällt mir!
Ja. Mir wollte keine ganze Geschichte einfallen, weshalb der geneigte Leser die Lücken gern selbst füllen darf. 🙂
Dein Text hat mich motiviert, mein Glück bei diesem Projekt auch einmal zu versuchen.
Die Initiatorin freut sich immer über neue Mitstreiter. 🙂
Das hab ich mir gedacht, drum hat sie jetzt den Link in ihrer Kommentarbox unter der aktuellen Schreibeinladung.
👍 Sehr gut. 🙂
Interessanter Lückentext. Erst hab ich bisschen ratlos geschaut, ich gebs ja zu, aber es stimmt … das Hirn beginnt zu arbeiten und überlegt sich, um was es da wohl gehen könnte … hmmm.
Danke dir, auch für die „Mitgliederwerbung“ 😀
Liebe Grüße
Christiane
Mitgliederwerbung gab’s gratis dazu… 😉
Ich weiß das durchaus zu schätzen … 😉
Geile Idee den Text so abzufassen. Und am Ende wurde viel gesagt, nur der Clown scheint mit ungeschorener Perücke wegzukommen 🙂
VG, René
Ja, der Clown lacht sich ins Fäustchen. Scheint so… 😀
Pingback: Schreibeinladung für die Textwochen 10.11.20 | Wortspende von Corlys Lesewelt | Irgendwas ist immer