Ich schreibe mal wieder einen Media Monday am Sonntagabend. Das kam in letzter Zeit ja eher selten vor. Ob der dadurch wohl anders wird als sonst?
1. Die Diskrepanz zwischen Erwartung und Realität wird umso größer je abstrakter das zu erwartende ist. Klingt komisch. Ist es auch.
2. Es ist zwar durchaus eine gute Idee, um nicht zu sagen eine fantastische Idee, mit der Singenden Lehrerin zusammenzuziehen. Die Planung und Umsetzung eines Umzugs in eine andere Stadt nimmt aber auch einen großen zeitlichen Anteil in Anspruch, weshalb dieser kleine, aber feine Blog seit einiger Zeit und wohl auch noch einige Zeit eher sporadisch mit Leben erfüllt ist und sein wird. Sorry dafür von meiner Wenigkeit…
3. Die Entscheidung meiner Firma mich noch bis Ende des Jahres weiter zu beschäftigen (auch von München aus) weckt bei mir die Hoffnung, dass der berufliche Neustart in eben dieser Stadt ein wenig ruhiger und überlegter angegangen werden kann.
4. Manches habe ich mittlerweile wirklich über, wie etwa die konservativ-rechten Entscheidungen des Supreme Court, zum einen das amerikanische Waffenrecht betreffend, zum anderen das allgemeine Abtreibungsrecht. Ersteres ist angesichts der kürzlichen Ereignisse so absurd unlogisch. Letzteres ist ein offensichtlicher juristischer Schlag mitten ins Gesicht aller (amerikanischen) Frauen. Die USA gehen back to the roots. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes bis zum Beginn ihrer Unabhängigkeitsgeschichte. Und verharren und erstarren dort ganz einfach.
5. Romy Schneider ist eine so ungemein kreative Person, die beileibe nicht nur auf ihre eine, bekannte Rolle reduziert werden sollte, weil das ihrem schauspielerischen Talent nicht gerecht wird. Ich hoffe, ich konnte dies mit der Erwähnung des einen oder anderen Films in den zurückliegenden Media Mondays des Monats ein wenig klar machen. Und nun: Au revoir Madame Schneider. 🙂
6. Manchmal erstaunt es mich schon, wie beispielsweise diese Lücke adäquat gefüllt werden soll. Hat augenscheinlich ja auch nicht funktioniert.
7. Zuletzt habe ich mit der Serie Godless angefangen und das war vorrangig genrebedingt, weil es sich dabei um eine Geschichte im Western-Setting handelt. Einem Genre, dem ich ja schon immer etwas abgewinnen konnte. Damals durften nämlich alle noch einfach so mit Waffen durch die Gegend stiefeln, ohne das irgendein Recht ihnen dies verbieten konnte.
Oh – wait a minute…
Gibt es in deinem Job die Möglichkeit komplett remote zu arbeiten? Also wäre das für deine Tätigkeit möglich? Falls ja, wäre das nicht einen Vorstoß in Richtung wert? (Also falls es der Job wert ist… 😉 )
Wäre möglich. Wird von meiner Firma aber nicht priorisiert. Auf Dauer kollidiert das aber eh mit den Gehaltsstrukturen der Region München. Um es neutral auszudrücken. 😉
Oh, ich verstehe. 😬
Dann viel Erfolg bei der Jobsuche! Ist ja schon einmal gut, dass der akute zeitliche Druck raus ist.
Also machst du dann erstmal Voll – Homeoffice wenn du dann in München bist und hast dann Zeit, dir einen neuen Job zu suchen. Ist das so richtig?
So sieht der Plan aus.
In welchem Bereich suchst du denn einen neuen Job?
Content und Produktmanagement. Ist zumindest das, was ich bisher gemacht habe. Vielleicht inspiriert mich aber auch was ganz anderes. Bin da grad eher noch in der (Neu)Findungsphase.
Was hast denn mal gelernt oder wo liegen deine sonstigen Fähigkeiten?
Ich bin gelernter Einzelhandelskaufmann, hab in dem Beruf aber schon seit 20 Jahren nicht mehr aktiv gearbeitet. Mandanten- und Kundenbetreuung mochte ich aber schon immer.
Ansonsten bin ich ja Geisteswissenschaftler. Und die können ja bekanntlich alles. Oder nichts… 😀
Geistig in der Wirtschaft sitzen… das kann ich auch 😆
Geht mir ja nicht anders. In meinem Lehrberuf hasbe ich seit 40 Jahren nicht mehr wirklich gearbeitet.
Zu 2. Das ist völlig verständlich.
Zu 3. Das wiederum ist sehr erfreulich.
Zu 4. Mit gesundem Menschenverstand hat das leider nichts mehr zu tun. 😦
Ich glaube gesund und Menschenverstand hat sich schon immer gegenseitig ausgeschlossen. Manchmal ist es nur extrem offensichtlich.