Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch, fotografisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.
Wort: Kirche
Werk: Kill Bill von Quentin Tarantino
Worte zum Werk:
Die Kirche dient als Rückzugsort, als Areal der stillen Andacht, als Raum für Ruhe und in sich gekehrte Momente oder als Hafen der Hoffnung. Die Kirche als Gebäude steht auch immer für Standhaftigkeit, für Verteidigung (des Glaubens), für Zufluchtsstätte von Hilfesuchenden, Flüchtlingen, Verfolgten oder auch Revolutionären. Und die Kirche als Institution verkörpert zeremonielle Aufgaben, sei es Predigten, Beerdigungen oder eben auch Trauungen. Letzteres soll in dieser besonderen Kirche, irgendwo im Nirgendwo vollzogen werden. Was in einem blutigen Massaker endet und gleichzeitig den Anfang aller sich daran anschließenden Ereignisse des Films auslöst. Die Kirche wird dabei entweiht, wird zur tödlichen Falle, zum gewaltsamen Mittelpunkt. Aber dennoch aufgrund der einen wichtigen Tatsache auch zum Ausgangspunkt von Hoffnung und von neuem Leben. And now you can kill the bride…
Weitere Werke zum zurückliegenden Wort waren:
Fall Colors bei Fotografierende Lehrerin
Ein Weiher in der Eifel bei Blaupause
Das nächste Wort: Fussball