Ein Jahr lang jede Woche ein Wort. Dazu ein passendes Werk. Musikalisch, filmisch, literarisch, fotografisch. Alles geht. Alles darf. Solange sich das Werk dem Wort widmet. Und einige Worte zum Werk entstehen. Mitmachen darf jeder. Eine Woche lang. Bis zum nächsten Wort. Einfach in den Kommentaren euer Werk zum Wort verlinken. Und hier jede Woche das nächste Wort erwarten.
Wort: Fenster
Werk: Rear Window von Alfred Hitchcock
Worte zum Werk:
Am Fenster hatten wir ja schon in einer anderen Reihe auf diesem kleinen, aber feinen Blog. Am Fenster sitzt aber auch der Protagonist aus Hitchcocks Klassiker Rear Window – notgedrungen, da gesundheitlich außer Gefecht gesetzt. Und bevor er vor Langeweile vergeht, beobachtet er vom und durch sein Fenster die Nachbarn hinter den umliegenden Fenstern. Sozusagen das Leben der Anderen, eingerahmt und dadurch nur einen kleinen Ausschnitt ihrer tatsächlichen Lebenswirklichkeit zeigend. Denn das ist in dem Sinne die Krux eines Fensters: Schaut man raus, hat man den freien Blick bis zum Horizont, der je nach Standort ausschweifend weit oder klein und eng sein kann. Schaut man rein, wird der Rahmen des Sichtbaren gleich noch um eine Stufe geringer. Die Sicht ist eingeschränkt, ebenso das Wissen um die Begebenheiten dahinter. Fenster (er)öffnen uns Blicke auf die Welt, nicht immer viel, aber immerhin hell. Nun aber genug philosophiert. Ich mach mal das Fenster zu. Es zieht.
Weitere Werke zum zurückliegenden Wort waren:
Doppelhelix Offenbach bei Blaupause
Das nächste Wort: Mikrofon
Pingback: Das Werk zum Wort ~ 16 : Fenster | Blaupause7
Ein toller Film – einer meiner Lieblingsfilme. Da ich die letzten Tage abends viel zu kaputt bin, gibt es den Nachholer zum Fenster von mir heute: