Media Monday #522

Halten wir uns heute gar nicht lange auf, sondern gehen gleich in medias res mit dem Media Monday…

1. Wenn ich daran zurückdenke, wie früher Jahre vergehen mussten, bevor man einen Kinofilm auch andernorts überhaupt erst hätte sehen können, leben wir heute durchaus in einem cineastischen Paradies. Natürlich nur, wenn dann endlich alle Kinos wieder geöffnet sind und man sich zeitnah die neusten Streifen auf der großen Leinwand anschauen kann.

(Btw: Wulfs Bild auf seiner Seite scheint ein Fake zu sein. Eigentlich ist er schon im Rentenalter. Anders kann ich mir nicht erklären, dass er sich noch an Kinofilme, die erst Jahre später zu sehen sind, erinnern kann.) 😀

2. Auch die Art des Fernsehkonsums hat sich durch Streaming-Dienstleister und Online-Angebote verändert, wobei ich momentan wieder dem linearen Fernsehen fröne. Das hat aber vorrangig mit der Fussball-Europameisterschaft zu tun und wird sich nach deren Ende sicher erneut gen Null bewegen.

3. Kommt es derweil zur Grundsatzfrage, ob gedrucktes Buch oder eBook-Fassung bin ich hoffungslos altmodisch. Ich brauche ein Buch mit Seiten aus Papier zum Umblättern. Auch wenn das rein logistisch natürlich ein Nachteil ist, wenn man bedenkt, wie viele Bücher man gleichzeitig mit sich rumtragen könnte, wenn man diese lediglich als digitale Variante nutzt.

4. Es hat ja schon einen gewissen Nostalgiefaktor, wenn man daran denkt, wie „damals“ mittlerweile in der Vergangenheit liegt. Aber wenn dem nicht so wäre, könnten wir jetzt nicht nostalgisch auf das „damals“ blicken. Welches „damals“ auch immer…

5. Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in ein paar Jahren so sein wird, dass das „heute“ zu einem dann nostalgischen „damals“ mutiert.

6. Bis es allerdings so weit ist, dass dies passiert, muss die Zukunft erst zum „heute“ werden.

7. Zuletzt habe ich Fussball geschaut, nämlich Belgien gegen Portugal und das war eher nicht so schön anzuschauen. Vielleicht, weil Kristen Stewart nicht dabei war…?