Media Monday #197

Frohe Ostern (auch an den Wulf)…

Meine Antworten

1. Bei der Serie „Once upon a time“ sehe ich ja gerne über manches unlogische Detail hinweg, allerdings nur, weil es sich hierbei um so eine wunderbare ‚die-schaue-ich-gern-nebenbei‘ Serie handelt und es mich deshalb so rein gar nicht stört, solange sie mich kurzweilig unterhalten kann. Was bisher immer ganz gut gelang.

2. Selbstjustiz in Filmen/Serien erinnert mich jetzt spontan an „Mississippi Burning“. Der Film wiederum lässt mich spontan an den Ku Klux Klan denken. Und das führt mich spontan zu einem Lied von Billie Holiday (die rein zufällig morgen ihren 100. Geburtstag feiert, irgendwo dort oben, singend, leidend, mäandernd):

3. Das Durchbrechen der vierten Wand – die direkte Ansprache des Publikums/Lesers – sollte zum Filmkontext passen. Gelungen ist es auf jeden Fall bei der Buchverfilmung „High Fidelity“ vom Autor Nick Hornby und mit John Cusack als denjenigen, der mit dem Vorschlaghammer (und musikalischer Unterstützung) die Wand zum Einsturz bringt.

4. Filme, die an bestimmten Feiertagen spielen, laufen dann auch meist an diesen passenden Feiertagen. Mehr noch als zu Ostern zeigt sich das zu Weihnachten. Es gibt aber auch sehr viel mehr weihnachtlich angehauchte Filme als österlich verankerte. 

5. Reale Figuren in fiktive Geschichten einzubeziehen, kann zu einer der intelligentesten und witzigsten Szenen der Filmgeschichte führen, wie Woody Allen beweist:

Ganz nebenbei durchbrechen wir auch hier die vierte Wand. So viel Verwüstung zu Ostern.

6. Die freien Tage habe ich genutzt, um … hmmm, das kann Judith Holofernes wohl in diesem Fall sehr viel besser definieren:

7. Zuletzt gesehen habe ich Folge 8 der sechsten Staffel von „Sons of Anarchy“ und das war eine dieser ‚die-Weichen-werden-so-langsam-zum-wahrscheinlich-wieder-extrem-krassen-Staffelfinale-gestellt‘ Folgen, weil sich viele Geheimnisse angesammelt haben, die demnächst aufgedeckt werden (müssen). 

Falls jemand die ausufernde Einleitung eventuell überlesen haben sollte, noch einmal: Frohe Ostern…

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12 Antworten zu Media Monday #197

  1. friedlvongrimm schreibt:

    Und wann gehen wir endlich den Klu klux Clan verkloppen?

  2. Hape schreibt:

    #5
    Jaaa! Ich glaube Woody Allen wollte zuerst eine andere reale Figur holen, hat sich dann aber so entschieden. Ich kenne ihn zwar nicht, hat aber dem Clou keinen Abbruch gemacht 🙂

    • Stepnwolf schreibt:

      Marshall McLuhan ist einer der großen Medientheoretiker. Geprägt hat er vor allem den Begriff „the global village“ und meinte damit eine elektronische Kultur, die die visuelle und die Printkultur ablösen würde und die gesamte Welt zu einem globalen Dorf werden lässt. In den 1960ern geschrieben hat er damit die heutige Internetkultur schon damals adäquat definiert. *Medientheorie 1.0 aus* 🙂

  3. bullion schreibt:

    Wünsche ebenfalls frohe Ostern gehabt zu haben. Und SoA muss ich auch noch sehen, immerhin stehen die ersten 4 Staffeln schon im Regal. Hmm…

    • Stepnwolf schreibt:

      SoA mausert sich so langsam zu einem meiner Alltime-Favorites. Wenn die es schaffen, die Serie auch noch ordentlich und plausibel abzuschließen, dann wird sie in meinen ewigen TopTen mit Sicherheit einen Platz finden.

  4. Schlopsi schreibt:

    Hmpf, wieder ein Wink mit dem Zaunpfahl, sich „High Fidelity“ zu Gemüte zu führen. Dann muss es wohl bald mal gemacht werden.

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